

Unser vertikaler Green Wall (Naturawall) in Tamins
Text und Bilder: Marlies und Christian Otte, Tamins
Wir wollten den Kirschlorbeer, der unseren Garten auf der Nordseite in 12 m Länge begrenzt, (blauer Pfeil) ersetzen und eine Lösung zum Lärmschutz finden. Der gemessene Lärm aus unserem angrenzenden Grundstück überstieg die zulässigen Dezibel bei weitem und konnte keine zu akzeptierende Dauerlösung sein. Unsere Lebensqualität hätte dauerhaft und massiv gelitten.
Eine Mauer oder Glaswand als Ersatz für die Lorbeerhecke kam nicht in Frage, da wir unseren Garten seit mehr als 38 Jahren mit viel Liebe und Vielfalt pflegen und hegen. Mit dem Angebot der Firma „Naturawall“ fanden wir eine Lösung, die allen gewünschten Aspekten wie Lärmschutz, Biodiversität und Pflanzenvielfalt und unseren Bedürfnissen gerecht wird.
Die patentierte Konstruktion ist pyramidenförmig, besteht aus pulverbeschichteten Blechen und wird mit Klammern zusammengehalten. Das Konstrukt wird mit hydroponischem Substrat gefüllt und benötigt ein massives Fundament. Enorme Schalldämmwerte (67 dB), hohe Feinstaubbindung und vor allem die Möglichkeit der individuellen und attraktiven Begrünung zeichnen diesen Green Wall aus.
Aufgrund der vollflächigen vertikalen Bepflanzung über mehrere Etagen war es möglich, in kurzer Zeit die Innen- und Aussenseite zu begrünen. Die Pflanzenauswahl wurde mit Firma Schutz Filisur gemeinsam realisiert. Wenn wir die Vielfalt der Pflanzen in dem Gewerk von 12 m Länge und 3 m Höhe beider Seiten flächenmässig umlegen würden, wäre mehr als die Hälfte unseres Gartens beansprucht.
Die vertikalen Gärten sind international anerkannt und leisten viel Beitrag für die Biodiversität bei gleichzeitiger minimaler Beanspruchung von Bodenfläche im Sinne des verdichteten Bauens der Zukunft (z.B. in Singapore, der Stadt im Garten).
Voraussetzung für die dauerhafte und naturgerechte Pflege und Instandhaltung ist ein automatisiertes und sensorisch gesteuertes Bewässerungssystem.
Die sonnenzugewandte Seite des Green Walls muss auf Grund der Wärmeleitung der Bleche bei intensivem Sonnenschein nach Bedarf gekühlt werden, bis das Ziel der vollständigen und überhängenden Bewachsung erreicht ist. Auf den folgenden Fotos sieht man die begrünte Innenseite. Es sind nicht alle Pflanzen der Alpenflora erfolgreich angewachsen und die entstandenen Lücken müssen nun mit neuen und resilienteren Pflanzen ersetzt werden.
Der Pflegeaufwand in den beiden ersten Jahren ist hoch, macht aber enormen Spass und der Nutzen von Biodiversität, Lärmschutz, Artenvielfalt und hoher Lebensqualität als Oase stellen uns sehr zufrieden.
Die Integration in den bestehenden Garten ist sehr gut gelungen. Die Aussenseite des Naturawalls ist mittlerweile komplett begrünt und man sieht von der darunterliegenden Konstruktion nichts mehr.
Wir sind mit der Investi tion zufrieden, empfehlen die Weitergabe und stehen für Fragen zur Verfügung.
Rückblick Mittwoch, 16. Juli 2025
Treffpunkt Balkonia
Eine wunderschöne Idee wurde unter dem neuen Faltzelt entwickelt – Treffpunkt Balkonia! Spontan wurde dieser Anlass kreiert und mit 12 teilnehmenden Personen erfolgreich eine Woche später umgesetzt. Ich bedanke mich ganz herzlich bei unseren Gastgeberinnen Anita und Hans-Ruedi, Yolanda und Carmen mit Urs. Wir wurden bei allen sympathisch und herzlich empfangen und auf dem Balkon verwöhnt. Das macht richtig Lust auf eine Fortsetzung im 2026.
ACHTUNG - neues Datum: Montag, 25. August / 12h
Sentupada bei Marlies und Christian Otte in Tamins
Anmeldung bis Fr 22. August an Brigitta Michel
Marlies und Christian haben Haus und Garten umgebaut und umgestaltet. Ein hängender Garten erwartet uns mitten in Tamins. Erster Treffpunkt ist um 12h im Schlossgarten, wo Marlies den Apéro reichen wird. Anschliessend verschieben wir uns nach Tamins und geniessen eine frische Sommerbowle in ihrem neuen Garten.
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Agenda: Mittwoch, 17. September 2025
Karl’s kühne Gassenschau, Dietikon - ausgebucht
Das Programm für die Angemeldeten im Detail:
16h30: Abfahrt ab Chur Bahnhofplatz (Hotel ABC)
18h30: Ankunft in Dietikon
19h45: Türöffnung - Plätze sind unnummeriert
20h15: Beginn der Vorstellung
22h15: Ende der Vorstellung
22h45: Rückfahrt auf direkter Route nach Chur
00h45: ca. Ankunft in Chur
Kosten:
Busfahrt und Eintritt Fr. 110.-- AHV / Fr. 119.--
- im Bus zu bezahl
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Montag, 3. November
Saisonschluss
Präsidentin
Brigitta Michel
Plessurquai 49, 7000 Chur
081 252 44 92
079 308 18 22
Sind Sie interessiert an einer Mitgliedschaft? Oder wollen Sie unverbindlich nähere Unterlagen?

www.schlossgarten.ch
Projekt Schlossgarten Haldenstein
Im Frühjahr 2000 bot sich der rosengesellschaft graubünden die Möglichkeit, die Pflege und den Ausbau der durch einen strengen Winter und durch stark wuchernde Gehölze arg in Mitleidenschaft geratenen Gartenanlage zu übernehmen. Seither hat das Schlossteam, immer wieder unterstützt durch weitere Mitglieder der rosengesellschaft graubünden, dem Garten seinen Charme und seine Ausstrahlungskraft wieder zurückgegeben; die zahlreichen Besucherinnen und Besucher können sich davon überzeugen, dass der Rosengarten Schloss Haldenstein eine national beachtliche Qualität aufweist.