rosengesellschaft winterthur

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Kontakt rosengesellschaft winterthur

Präsidentin Daniela Stuber, Brünnelackerstrasse 16, 8545 Rickenbach

+41 79 674 06 59

info.winterthur@rosengesellschaft.ch

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Aktuelles

Agenda: Sonntag 26. Oktober 2025 / 15h

Herbstvortrag Kartause Ittingen mit anschliessendem Apéro

„Boden gut, Alles gut“ - Bodengesundheit, Bodenlebewesen:

Elsa Ferstl, Agrarbiologin (Studium an der Universität für Bodenkultur in Wien) und Bodenexpertin. Sie referiert zum Thema Bodenanalyse und Bodenpflege.

Kosten für Mitglieder CHF 25.-- / Gäste CHF 30.--

- Anmeldung: Angela Epp-Morlock

aepp-morlock@sunrise.ch oder 052 335 40 56

- bis spätestens 12.10.25

- kostenfreie Abmeldung bis 13.10.25


Rückblick:

Sonntag 17. August 2025

Besuch im Kulturort Galerie Weiertal: back to the roots - forward into the future

Text und Bilder: Peter Stuber


Zum 25-Jahr-Jubiläum (Start am 1.5.2001) wurden ein letztes Mal Künstler:innen eingeladen, zum Thema „back to the roots“ sich Gedanken zu machen und eine Arbeit zu entwickeln. Die Ausstellung befragt unsere Beziehung zu den Wurzeln, ohne die Nichts wäre, im Sinne einer Rückbesinnung auf das Leben, seine wahre Essenz. Sie sind wie der erst auf den zweiten Blick – wenn überhaupt - erkennbare verborgene Teil von uns, ohne den wir nicht ganz sind, und sie laden ein zum Nachdenken, Hinterfragen, Philosophieren eben!

Die Führung ging zu vier Werken und bot Gelegenheit, den/die anwesenden Künstler:innen zu erleben und zu befragen. So steht der alte, letztes Jahr sorgfältig ausgegrabene Wurzelstock eines Apfelbaumes nun auf dem im Boden verankerten Stamm gut sichtbar in der Luft und wird am Ende der Ausstellung im Feuer zu Asche, aus der quasi wieder ein neuer Apfelbaum wachsen wird. Ist das nicht eine wunderbare Allegorie auf alles Leben?

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Mittwoch 3.September 2025

Führung «Klostergärten und Kräutermedizin», Kartause Ittingen - anschliessend Rosenstamm im Ochsenstall

Text: Peter Stuber, Bild: Stefanie Gehrig


Die Phytotherapeutin Rahel Müller begeisterte uns mit ihrem profunden Wissen über Pflanzen, die erstaunliche Wirkungen erzielen können bei Schmerzen, Entzündungen und auch Vergiftungen. Die Apfelrose (auch Weinrose oder schottische Zaunrose) Rosa rubiginosa: dänisches Hagebuttenpulver, Rosenpuder auf wunde Säuglingsfüdli, taufrisch gepflückte Rosenblätter auf eiternde Augen – Blätter der weissen Maulbeere regulieren über das Molekül 1-DNJ den Blutzucker – Gundermann (Gundelrebe) löst Schleim und entgiftet – Wermut, Rosmarin, Weihrauchwurz und andere Räucherpflanzen helfen bei „gallsüchtigen Weibern“. Nicht vergessen sei das Mädesüss, das der Referentin bei heftigen Covidschmerzen ausgezeichnet geholfen hat aufgrund seiner natürlichen Salicylate (Aspirin). Wie war das genau: welche Kräuter unterstützen die „ehelichen Werke“?

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Sonntag 7.9.2025

Tagesausflug - Besuch von zwei Privatgärten im Rheintal

Text: Daniela Stuber, Bilder: Stefanie Gehrig und Peter Stuber


Bei herrlichem Spätsommerwetter durften wir zwei ganz verschiedene Gartenpersönlichkeiten kennenlernen. Am Morgen besuchten wir Doris Bütler im Dorf Weite; ihr Garten wurde im Frühjahr 2024 in der Sendung „Hinter den Hecken“ portraitiert. Das Haus liegt an einem Steilhang mit Blick ins Rheintal und weit in die Bündner Berge. Vor 40 Jahren hatte sie über 200 Rosen gepflanzt. Mit der Zeit aber realisierte sie, wie mühsam der Steilhang in Zukunft werden würde, und entschied sich 2000 zu einem radikal neuen Ansatz: alle Rosen wurden ausgegraben und verschenkt, der Hang wurde von oben nach unten terrassiert und in Gartenräume mit je eigenem Charakter aufgeteilt, verbunden durch verschlungene Wege und Treppen. Doris mag Struktur, Formen und Farben, Kunst und Wasser und pflanzt gerne auch botanische Raritäten. Die akkurat geschnittenen Buchse, Eiben, Thujas sind auch im Winter ein einmaliger Blickfang. Viel Wert wird auch auf besondere Blattstrukturen gelegt. Wir waren begeistert – auch vom Arbeitsaufwand, den wir uns lieber nicht wirklich vorstellen wollten. Zum Mittagessen wurden wir in der Galerie am See mit freiem Blick auf Werdenberg mit feinem Essen verwöhnt. Leider blieb nur wenig Zeit für einen Besuch im mittelalterlichen Städtchen, was aber den Wunsch aufkommen liess, dies später einmal nachzuholen. Am Nachmittag waren wir Gäste bei Christoph Rhyner in Grabs. Er ist Primarlehrer und bei den Staudenfreunden Vorstandsmitglied. Auf Instagramm teilt er seine Leidenschaft unter dem Namen @christophsgaertli mit Pflanzenbegeisterten aus der ganzen Welt. Dank dem besonderen Klima im Rheintal wachsen in seinem Garten viele mediterrane Pflanzen ohne Bewässerung. Vieles hat er selber vermehrt und z.B. Zitronenpflanzen aus Kernen grossgezogen. Nur Jungpflanzen erhalten als Starthilfe etwas Wasser. Sobald sie ausgepflanzt werden, müssen sie sich selbst behaupten. Dies ist sein Beitrag zum Klimawandel und teilt seine Gewächse in Gewinner und Verlierer. Bei Kaffee und Kuchen haben wir viel aus seinem grossen Erfahrungsschatz mitbekommen. Herzlichen Dank! Anschliessend an den Besuch der Gärtnerei auf dem Nachbargrundstück traten wir zufrieden und rechtschaffen müde vom Nichtstun den Heimweg an, sicher chauffiert von Kathrin Morger. So verschieden diese zwei Gärten auch waren, beide waren sie Inspiration für unser Tun in unseren Gärten.



Agenda

Sonntag 26. Oktober 2025 / 15h

Herbstvortrag Kartause Ittingen mit anschliessendem Apéro „Boden gut, Alles gut“ - Bodengesundheit, Bodenlebewesen:


Elsa Ferstl, Agrarbiologin (Studium an der Universität für Bodenkultur in Wien) und Bodenexpertin. Sie referiert zum Thema Bodenanalyse und Bodenpflege.

Kosten für Mitglieder CHF 25.-- / Gäste CHF 30.--

- Anmeldung: Angela Epp-Morlock

aepp-morlock@sunrise.ch oder 052 335 40 56

- bis spätestens 12.10,

- kostenfreie Abmeldung bis 13.10.25



Projekt Kartause Ittingen

Die Rosenpracht der Kartause Ittingen entstand ab Winter 1981/82 nach umfassenden Renovationsarbeiten an der Kartause. Dazu brauchte es eine Vision, Grosszügigkeit und ein gerütteltes Mass Energie, um die grösste Sammlung an historischen Rosen in der Schweiz für ein breites Publikum erlebbar zu machen. Dem Gestaltungs- und Pflegekonzept von Elisabeth Oberle folgend, werden die unzähligen Rosen, die nie gespritzt werden, von Freiwilligen der rosengesellschaft winterthur geschnitten und gepflegt.


www.kartause.ch